Alice Cooper, Katja Riemann, Olli Dittrich - 3 Stars im Revier, 3 Interviews mit BILD.
Lünen/Dortmund – Heute Abend tritt Rock-Opa Alice Cooper (62) in der Westfalenhalle 1 auf. Die Show „Theatre of Death“ (Theater des Todes) wird wieder ein Spektakel.Gestern feierte der Film „Die Relativitätstheorie der Liebe“ Weltpremiere. Zum 21. Filmfest in Lünen waren auch die beiden Hauptdarsteller Katja Riemann (47) und Olli Dittrich (53) gekommen.
BILD sprach mit allen drei Künstlern.
BILD: Mister Cooper, Sie sterben momentan jeden Abend viermal auf der Bühne. Sie werden gehängt, geköpft, zerhackt und bekommen eine Giftspritze. Wieso sind Sie seit 40 Jahren einfach nicht totzukriegen?Alice Cooper: Ha, sie finden einfach keinen Weg, mich loszuwerden (lacht). Aber die Leute wollen noch immer meine Songs hören, das freut mich.
BILD: Sie sind sehr religiös, lesen jeden Tag in der Bibel. Wie hat Sie Gott bei Ihrer Karriere begleitet?
Alice Cooper: Ich habe zum Glauben gefunden, als ich Alkoholiker war. Nur durch Gott habe ich diese schwere Zeit überstanden.
BILD: Sie waren schon mehrmals in Dortmund. Woran erinnern Sie sich?
Alice Cooper: Ich liebe Deutschland, hier habe ich tolle Fans. Ich würde mir Dortmund gerne mal anschauen, aber wir haben immer so wenig Zeit. Ich kenne von den meisten Städten eigentlich nur die Bühne. Mehr leider nicht.
BILD: Sie sind in Deutschland momentan gemeinsam mit Bill Kaulitz in Werbespots zu sehen. Wie finden Sie den Sänger von Tokio Hotel?
Alice Cooper: Bill ist großartig. In Amerika ist seine Band noch nicht so erfolgreich, aber er wird seinen Weg machen.
BILD: In den Spots ist alles sternhagelgünstig und Sie sind Besitzer einer Bar. Geht das, wo Sie mal Alkoholiker waren?
Alice Cooper: Ich kann zwar keinen Alkohol mehr trinken – es stört mich aber nicht, welchen auszuschenken (lacht).
BILD: Sind Sie enttäuscht, dass Ihr Konzert in Dortmund nicht ausverkauft ist?
Alice Cooper: WAS? Wieso denn das nicht? Was ist denn mit Dortmund los? Naja, ich werde trotzdem richtig Gas geben...